Leben im Sarganserland in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts
Im Rahmen der dezentral durchgeführten Anlässe trafen sich die interessierten GHGO-Mitglieder am Samstagmorgen um 11:00 Uhr im Toggi (Restaurant Toggenburg) in Gossau SG. Motiviert dazu hat nicht das wunderschöne Wochenendwetter, sondern das Thema der Masterarbeit von Jasmin Rupf "Leben im Sarganserland in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts" mit dem Untertitel "Die soziale und wirtschaftliche Entwicklung im neuen Kanton".
Es war irgendwie treffend, dass dieser Anlass im Norden des Kantons durchgeführt wurde; so kam doch immer wieder sehr transparent zum Vorschein, dass es ein klar erkennbares Gefälle zwischen Nord und Süd, der Region St. Gallen und der Region Sarganserland gab. Nicht minder dominant war die Erkenntnis, dass die Landwirtschaft nicht nur zentraler Wirtschaftsfaktor war, sondern auch der bedeutendste Einflussnehmer in sehr vielen anderen Bereichen. Weiter waren in der beobachteten Zeitspanne die Unterschiede bei der Entwicklung im Bildungs- und Transportwesen bedeutend - prägend für nächste Jahrhunderte.
Die Referentin startete mit der Ausführung, dass bei ihrem Projektstart Bedenken angemeldet wurden, weil es sich beim beobachteten Zeitraum um eine ruhige und deshalb auch weniger erforschte und bescheiden dokumentierte Zeit handelt. Vielleicht war aber gerade das eine nicht unglückliche Ausgangslage - alles, was in irgendeiner Form festgehalten war, stand unter dem Verdacht, dass es bedeutungsvoll war.
In einer frischen, offenen Art begeisterte Jasmin Rupf die Zuhörerschaft nicht nur mit der abschliessenden Übersicht über die Quellengrundlage und ihre Archivarbeit. Der ganze Vortrag wurde mit grossem Interesse verfolgt und genossen.
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